Herzlichen Glückwunsch zum Muttertag
Ihr lieben Mütter, Stiefmütter, Pflegemütter, Großmütter, Urgroßmütter, Tanten, Schwestern und Freundinnen der Familie. Heute ist MUTTERTAG!
Am 12. Mai 1907 hat die Aktivistin Anna Jarvis diesen Tag in den USA ins Leben gerufen, um die Leistungen aller Mütter zu würdigen.
Die Tatsache, dass dieser Ehrentag international aufgegriffen und in vielen Ländern fest etabliert wurde zeigt, wie dankbar wir Menschen unseren Müttern sind.
Aus eigener Erfahrung weiß ich aber auch, wie schwer es manchmal sein kann, Verbundenheit zur eigenen Mutter zu fühlen. Ich möchte euch einen Satz mitgeben, den ich in einem kleinen Büchlein gelesen habe und der mich seit vielen Jahren begleitet:
"Auch eine Mutter ist nur eine Tochter"
Dieser Satz hat mich ins Erkennen und ins Verständnis gebracht. Er hat mich mit meiner Mutter wieder verbunden fühlen lassen.
1870 übrigens wurde bereits von der amerikanischen Schriftstellerin Julia Ward Howe eine Muttertags-Initiative ins Leben gerufen, als Protesttag gegen den Krieg.
Kriege, Hass, Missgunst und Neid sind Dinge, mit denen wir uns voneinander entfernen.
Auch hier gilt: Verbundenheit beginnt immer im Kleinen, bei uns selbst.
Liebe Mütter, liebe Frauen, bittet neidet anderen Frauen nicht. Schaut, warum euch etwas triggert. Beginnt ehrlich darüber zu reden, wo eure Bedürfnisse sind und wo ihr Missmut empfindet. Sprecht über das 'Warum' und öffnet euch einander.
Unpaid Care Work zeigt uns gerade, wie wundervoll sich Verbundenheit und Verständnis anfühlen. Lasst uns das aufrecht erhalten! Lasst uns das in unseren Alltag mitnehmen. Lasst uns diese Gefühle mit anderen Menschen teilen. Lasst
Ehrlichkeit und Verständnis wieder einziehen.
Ich bin übrigens überzeugt davon, dass sich mütterliche Gefühle nicht von väterlichen Gefühlen unterscheiden. Es unterscheidet sich nur die Art, wie Menschen sie auszudrücken vermögen.
Nehmt bitte die Menschen, die Liebe für euch im Herzen tragen, in die Arme und gebt ihnen das Gefühl von Liebe und Verbundenheit zurück 🤍
Franziska Büschelberger (Text) und Katrin Fuchs